Die F D 1 “ Peter Pan“ wurde nach San Francisco verkauft und ist dort in der San Franciscobay verloren gegangen. Die F D 2 wurde tatsächlich gebaut, ist aber leider 10 cm zu lang geraten, so dass sie nicht den Klassenvorschriften entsprach. So war die Segelnummer F D 2 sozusagen frei und ziert nun das schwedische Folkeboot „Gill“.
Und F D 3 ist eben unsere Jacaranda, ehemals „Bonny“.
Soviel ist also sicher: Es gibt kein älteres in Deutschland gebautes Folkeboot, hier gab es die ersten in den 1950er Jahren und definitiv kein älteres dänisches Folkeboot.
Ob, wieviele und wenn ja, wo noch ältere in Schweden gebaute Folkes unterwegs sind, daran forschen wir momentan. Für alle Hinweise in diese Richtung sind wir Euch dankbar.
Jacaranda ist seit geraumer Zeit in Deutschland und mittlerweile mit der Segelnummer F G3 unterwegs.
2011 wurde sie grundsaniert. Der Rumpf wurde komplett neu vernietet.
Momentan unterziehen das Innenleben einem gründlichen Refit. Auch hier möchten wir natürlich so nahe am Orginal von damals bleiben, wie es geht und Zugeständnisse allenfalls in Sicherheitsfragen, wie beispielsweise der Elektrik machen.
Wenn jemand uns mit Orginalbildern vom Innenraum von Folkebooten aus den 1940 ern helfen könnte, würden wir uns freuen.
Jacaranda ist wirklich etwas ganz besonderes, deshalb wollen wir sie der „Folkebootfachwelt“ nicht vorenthalten. Neben dem normalen Charterbetrieb werden wir mit Gästen an Bord an klassischen Regatten teilnehmen.
Sobald die Regattatermine für die Saison 2014 bekannt sind, wird hier ein Terminkalender veröffentlicht und Interessierte können sich zur Teilnahme anmelden.
Wir sind sicher, das wird ein riesen Spaß.
Bis bald
Euer
klassisch am wind Team Katja und Mike
So nun gibt es die ersten Bilder von unserer Arbeit an Jacaranda.
Der Mast wird komplett saniert und der Lack später mit Epifanes neu aufgebaut. Jeder, der so etwas schon einmal gemacht hat, weiß wie aufwendig das ist. Schon das Entfernen aller Beschläge hat es hier und da in sich. Mit Ausnahme von Abbeizen, haben wir alle möglichen Methoden zum Lackentfernen durchprobiert. Ziehklinge und CSD Scheibe vorsichtig angewendet führen zum gewünschten Ergebnis. Anschließendes Schleifen mit 80er Papier begradigt letzte Unebenheiten.
Das ist sozusagen der Status Quo, bevor mit dem Lackaufbau begonnen werden kann werden wir die Papierkörnung noch mindestens bis auf 240 erhöhen.
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